Aufgrund der zunehmenden Zerstörung natürlicher Nistmöglichkeiten sollen
Alternativen, sogenannte künstlicheNiststätten, natürliche Brutplätze, insbesondere von Höhlen- und Nischenbrütern nachahmen. Die bekannteste Form stellt dabei der klassische Nistkasten dar. Diese werden an Bäumen oder an Hauswänden, meist unterhalb der Dachrinne, befestigt. Auch zum Übernachten und als Schutz vor Kälte, Nässe und Wind sind diese künstlichen Niststätten von erheblichem Wert für Vögel.
Autorin: Jessica Bendt, Naturschutz Berlin-Malchow
Denkmalschutz verbinden viele Menschen mit alten Gebäuden, deren Aussehen
erhalten bleiben muss und selten verändert werden darf. Auf diesem Weg bleiben Kulturgüter und geschichtsträchtige Gemäuer bestehen, oft für weitere hunderte Jahre. Doch nicht nur wir Menschen sind an Baudenkmalen interessiert. Mit ihren Nischen, unbewohnten Dachböden und Zwischenräumen an Backsteinen sind auch Eulen, Fledermäuse und Insekten an Kirchen, Fabriken und Zitadellen als Wohnort interessiert. Denkmal-, Arten- und nicht zuletzt Klimaschutz können bei alten Gebäuden ineinandergreifen. Wie sich die unterschiedlichen Belange miteinander vereinen oder zumindest kombinieren lassen, darum soll es im nachfolgendem Beitrag gehen.
Autorin: Julia Bensch, Umweltbüro Lichtenberg
Warum braucht Berlin einen Masterplan für Wasser? Seit 1990 steigt der
Trinkwasserbedarf wieder an und wird voraussichtlich mit Blick auf eine wachsende Bevölkerung und zunehmender sowie längerer Trockenperioden in Berlin weiter ansteigen. Gleichzeitig führt eine hohe Verdunstung im Berliner Trinkwassereinzugsgebiet dazu, dass sich Grundwasser nur unzureichend neubildet.
Autor: André Klausnitzer, Umweltbüro Lichtenberg
Das Tier, um das es in diesen Zeilen gehen soll ist nicht hübsch, weiches Fell hat sie
ebenso wenig wie schöne Kulleraugen. Nur sehr wenige Menschen würden die Nacktschnecke als Lieblingstier angeben, nicht nur bei Gartenbesitzern ist sie unbeliebt. Fressen sie sich doch mit erstaunlichem Appetit durch den Garten. Aus Versehen barfuß auf dieses Tierchen zu treten, hinterlässt bleibende Erinnerungen, nicht unbedingt im positiven Sinne. Trotzdem möchten wir an dieser Stelle die Nacktschnecke etwas hervorheben, denn sie verrät einiges über uns selbst.
Autorin: Doreen Hantuschke, Umweltbüro Lichtenberg
Die Stadttaube (Columba livia f. domestica) hat sich wie kaum eine andere Vogelart
an die Lebensbedingungen des Menschen angepasst und ist einer der präsentesten Kulturfolger in der Stadt. Schon früh in der Menschheitsgeschichte wurde begonnen die Taube wegen ihres Fleisches, den Eiern und ihrem hervorragenden Orientierungssinn zu domestizieren. Aus der Wildform, der Felsentaube, welche in offenen Landschaften vorkommt und sich bevorzugt von Hülsenfrüchten ernährt, entstand in 6.500 Jahren der Domestikation die Haustaube. Aus Gründen der Nahrung und durchaus auch als Freizeitbeschäftigung führte der Mensch die Züchtung der Haustaube fort, sodass in Deutschland heute 260 Taubenrassen mit unterschiedlichsten Merkmalen existieren.
Autoren: Julia Bensch, Alexander Rümpel, Doreen Hantuschke
Freddy Frosch entdeckt die heimische Natur in seinem Umfeld und lernt dabei viele Freunde kennen. Freddy bietet Anregungen sowie wissenswerte und hilfreiche Arbeitsmaterialien für Eltern und Lehrende von Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter. In unserem neuen Flyer erhalten Sie eine Übersicht über die Themen, die Freddy schon genauer erforscht hat.
Hierbei handelt es sich um ein digitales Angebot. Sie finden eine Sammlung unserer interaktiven Lerninhalte auf folgender Homepage: https://naturschutz-malchow.de/index.php/info-box/lernen-mit-freddy.
Fast 135.000 Menschen haben bei der dritten öffentlichen Wahl mitgemacht
Berlin – Deutschland hat einen neuen Vogel des Jahres: 2023 trägt das Braunkehlchen (Saxicola rubetra) den Titel und löst damit den Wiedehopf ab. Bei der dritten öffentlichen Wahl vom NABU und seinem bayerischen Partner, dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV), haben insgesamt 134.819 Menschen mitgemacht. 58.609 (43,47 Prozent) Stimmen entfielen dabei auf das Braunkehlchen, 24.292 (17,99 Prozent) auf den Feldsperling, 22.059 (16,36 Prozent) auf den Neuntöter, 21.062 (15,62 Prozent) auf den Trauerschnäpper und 8.797 (6,53 Prozent) auf das Teichhuhn. Wir freuen uns über die erneut sehr hohe Beteiligung an unserer Vogelwahl. Die Menschen haben diesmal eine europaweit stark gefährdete Vogelart gewählt und ihr so die dringend nötige Aufmerksamkeit verschafft“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Das Braunkehlchen braucht ungemähte Wiesen und Blühstreifen. Aber diese sind leider durch die intensive Landwirtschaft immer seltener zu finden.“
Alternative Energien rücken vor der aktuellen weltpolitischen Lage wieder mehr in
den Fokus. Im Gegensatz zu anderen erneuerbaren Energien, wie Windkraft und Photovoltaik, kann eine Energieproduktion aus Biomasse einen echten Beitrag zur Artenvielfalt leisten. Mit ertragreichen Wildpflanzenmischungen als Alternativen zu Mais.
Autorin: Christin Klieme, Umweltbüro Lichtenberg
Funktionsfähige Moorböden besitzen vielfältige, für die Natur und den Menschen
wichtige Ökosystemdienstleistungen. Zu diesen Leistungen zählt neben der Kohlenstoffspeicherung, die für den Klimaschutz so wichtig ist, auch die Lebensraumfunktion für Flora und Fauna. Moore bieten einen besonderen und seltenen Lebensraum, der einen zentralen Beitrag zur biologischen Vielfalt leistet. In Zeiten des Klimawandels und anhaltender Trockenheit, können Moore Wasser für die Zukunft speichern, Hochwasser zurückhalten (Wasserretentionsleistung) und zudem durch Verdunstung der gespeicherten Feuchtigkeit die umgebende Luft kühlen. Bei steigenden Temperaturen profitieren nicht nur die Tiere und Pflanzen von dieser kühlenden Wirkung, sondern auch der Mensch.
Autor: Alexander Rümpel, Naturschutz Berlin-Malchow
Im Garten des Umweltbüros Lichtenberg steht nun das (wahrscheinlich) erste
Fledermaushochhaus in Lichtenberg. Dazu gibt es eine Anleitung in Form eines Flyers, den man sich bei uns abholen kann. Wie wir genau vorgegangen sind, erklären wir in der folgenden Bauanleitung.
Autorin: Julia Bensch, Umweltbüro Lichtenberg