Biodiversität und Vielfalt ist in aller Munde und dennoch werden die Listen bedrohter und ausgestorbener Arten immer länger. Festgehalten werden diese Umstände in den Roten Listen.
Da nur geschützt werden kann, was vorher als bedroht erkannt wurde, werden seit Jahrzehnten Listen erstellt, in denen Länder und Regionen die dort heimischen Arten und die Entwicklung ihrer Vorkommen beschreiben.
Autorin: Henriette Kuscher, Naturschutz Berlin-Malchow
In Städten wie Berlin ist die Nacht längst verschwunden, es ist immer hell. Helligkeit ist der wichtigste Taktgeber für den Tagesrhythmus von Lebewesen. Um der Dunkelheit der Nacht zu entkommen, haben Menschen im Laufe der letzten Jahrhunderte künstliche Lichtquellen entwickelt. Doch wenn künstliche Lichtquellen die Dunkelheit erhellen, hat das Auswirkungen auf Mensch und Tier.
Autorin: Christin Klieme, Umweltbüro Lichtenberg
Petersilie, Schnittlauch, Basilikum, Oregano und Estragon – die Liste der Kräuter ist lang. Auch Thymian, Dill und Koriander sind vielen bekannt. Sie sollen zu den ältesten Gewürzen im europäischen Mittelmeerraum gehören. Ob als Gewürz in der Küche, heilender Wirkstoff in der Medizin oder pflegende Substanz für Kosmetikprodukte, Kräuter sind so vielseitig verwendbar wie nur selten andere Pflanzen im Garten. Doch kennen Sie auch Ysop, Weinraute und Kerbel?
Autorin: Monika Baier
In Greiffenberg, 10 km nördlich von Angermünde (Uckermark), befindet sich der Vereinssitz und der Schau- und Vermehrungsgarten des VERN e.V.. Jährlich werden dort zwischen 350 und 500 Nutzpflanzensorten angebaut und dadurch erhalten. Welche Arbeitsschritte dafür nötig sind und warum dieses Jahr ein besonders ist, berichtet VERN-Mitarbeiter Christoph Blank. Einige Sorten können von Hitze und Trockenheit profitieren und gedeihen besonders gut, andere Pflanzen lieben nasses und kaltes Klima.
Autor: Christoph Blank, VERN e.V.
Das Getreide auf unseren heimischen Feldern ist schon lange keine natürliche Pflanze mehr. Über Jahrtausende manipuliert und beeinflusst konnte der Mensch sie soweit züchten, dass der weltweite Getreidebedarf abgedeckt werden kann. Alte Sorten gerieten in Vergessenheit, erfreuen sich heutzutage aber wieder zunehmender Popularität. Die Bio-Bewegung boomt und mit ihr alte Getreidesorten wie Dinkel, Emmer und Einkorn. Sie sind für den Erhalt landwirtschaftlicher Vielfalt wichtig, auch ihre schmackhaften Körner sind ein Genuss. Backen Sie gern Brot? Viel Spaß beim Zubereiten eines Dinkel Früchte Brotes.
Autorin: Johanna Sabeh, Umweltbüro Lichtenberg
Schon von Kindesbeinen an interessieren mich der Wald und alle schönen Dinge, die man darin finden und entdecken kann. Es gibt nichts Schöneres als die frische Waldluft und die Stille, wenn der Tag erwacht. Und so verwundert es nicht, dass ich seit vielen Jahren mit Freude als ehrenamtlicher Pilzberater tätig bin. Die Pilzsucher finden bei mir Hilfe, wenn sie bei einem Fund unsicher sind, ebenfalls stehe ich Arztpraxen oder Krankenhäusern beratend zur Seite, wenn es um die Aufklärung von Pilzvergiftungen geht.
Autor: Harald Börner, ehrenamtlicher Pilzberater
Jeden Tag sterben ungezählte Tier- und Pflanzenarten aus – nicht jede Art ist für das Ökosystem von herausragender Bedeutung, aber der kulturelle Verlust wiegt schwer.
Autor: Heinz Nabrowsky, Fachbereichsleiter Naturschutz und Landschaftspflege, Umwelt- und Naturschutzamt Lichtenberg
Stockenten auf dem Dach von Wohnhäusern, Füchse in Friedrichshain-Kreuzberg auf dem Baugerüst, Turmfalken im Drempel von Hochhäusern: Die Suche nach dem optimalen Lebensraum macht Wildtiere in der Stadt sehr kreativ. Sind Sie der Meinung, dass Wildnis und Wolkenkratzer, Natur und Kultur, Stadt und Land zusammenpassen? In unseren Köpfen bilden diese Begriffe meist Gegensätze. Wo das eine ist, kann oder darf das andere nicht sein.
Autorin: Beate Kitzmann, Geschäftsführerin Naturschutz Berlin-Malchow
Zum Schutz seltener und geschützter Tierarten existieren strenge Vorschriften, die unter anderem auch für ihre Präparation gelten. Diese Bestimmungen beziehen sich auch auf Tiere, die in der Natur verendet sind, da die toten Tiere Nahrungsgrundlage für Aasfresser sind oder durch ihren Verwesungsprozess dem natürlichen Kreislauf zugeführt werden und in der Natur verbleiben sollten. Wer ein Tierpräparat in seinen Besitz nehmen möchte, muss sich im Vorfeld Gedanken über die rechtlichen Regelungen machen. Braucht man eine Genehmigung für den Besitz? Wenn ja, wer stellt sie aus? Welche Tiere stehen unter Schutz? Darf man ein Präparat weitergeben bzw. kaufen oder verschenken? Zu welchem Zweck darf man es besitzen?
Autorin: Christin Klieme, Umweltbüro Lichtenberg
Jedes Jahr im Sommer hat man das Gefühl, dass es in diesem Jahr besonders viele Wespen gibt, aber stimmt das wirklich? Experten sprechen davon, dass es alle drei bis fünf Jahre besonders wespenreiche Sommer gibt. Abhängig ist die Entwicklung der Wespenvölker von vielen Faktoren, wie den Wetterlagen im Frühjahr (wenn die jungen Königinnen sich ein neues Volk aufbauen) oder dem Nahrungsangebot in der Brutsaison.
Autorin: Henriette Kuscher, Naturschutz Berlin-Malchow