Der NABU und sein bayerischer Partner LBV, Landesbund für Vogelschutz, haben die Feldlerche (Alauda arvensis) zum „Vogel des Jahres 2019“ gewählt. Mit der Auswahl verbinden die Verbände die Forderung nach einer grundlegenden Änderung der europäischen Agrarpolitik. Auf den Star, Vogel des Jahres 2018, folgt ein weiterer Vogel der Agrarlandschaft. Damit küren der NABU und der LBV die Feldlerche zum zweiten Mal zum „Vogel des Jahres“ nach 1998.
Quelle: NABU (Naturschutzbund Deutschland e. V.)
Das Getreide auf unseren heimischen Feldern ist schon lange keine natürliche Pflanze mehr. Über Jahrtausende manipuliert und beeinflusst konnte der Mensch sie soweit züchten, dass der weltweite Getreidebedarf abgedeckt werden kann. Alte Sorten gerieten in Vergessenheit, erfreuen sich heutzutage aber wieder zunehmender Popularität. Die Bio-Bewegung boomt und mit ihr alte Getreidesorten wie Dinkel, Emmer und Einkorn. Sie sind für den Erhalt landwirtschaftlicher Vielfalt wichtig, auch ihre schmackhaften Körner sind ein Genuss. Backen Sie gern Brot? Viel Spaß beim Zubereiten eines Dinkel Früchte Brotes.
Autorin: Johanna Sabeh, Umweltbüro Lichtenberg
Nein, die kleinen roten Kobolde haben nichts verbrochen. Vielmehr geht es darum detaillierte Daten über die überwiegend baumbewohnenden Nager zu erhalten. Das Eurasische Eichhörnchen (Sciurus vulgaris), allgemein bekannt als Eichhörnchen, ist bei vielen gern gesehen. Doch wie viele Eichhörnchen gibt es eigentlich in Berlin und Umgebung? Welche Lebensräume bevorzugen sie und sind die Berliner Eichhörnchen-Bestände in einem guten Gesundheitszustand? Fragen, die aufgrund fehlender Daten nicht ausreichend beantwortet werden können. Auch die Fellfarben variieren beim Eichhörnchen. Sie reichen von hellrot bis fast schwarz, doch warum das so ist und ob sich daraus Vorteile für die einzelnen Nager ergeben, ist wissenschaftlich noch nicht geklärt.
Autorin: Janine Dombrowski, Koordinatorin Umweltkommunikation, CASTANEA – ein Erlebnispfad für den Boulevard Kastanienallee
Seit März diesen Jahres erreichten den NABU zahlreiche Meldungen über kranke oder tote Blaumeisen, der Grund dafür war zu dem Zeitpunkt noch unbekannt. Ein Aufruf wurde gestartet, kranke und tote Vögel zu melden. Untersuchungen kamen zu dem Ergebnis, dass es sich um eine bakterielle Infektion handelt.
Autorin: Julia Bensch, Umweltbüro Lichtenberg
Feldsperling, Eisvogel oder Blaumeise - Zum 50. Jubiläum rufen der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) in diesem Jahr zum ersten Mal die Bevölkerung dazu auf, mit abzustimmen, wer der Vogel des Jahres 2021 wird. Unter: www.vogeldesjahres.de kann Jede:r den eigenen Lieblingsvogel nominieren. Bis zum 15. Dezember werden so unter den 307 Arten die Top Ten ermittelt. Zur Auswahl stehen hierbei alle in Deutschland brütenden sowie die wichtigsten Gastvogelarten des Landes. Die zehn von der Bevölkerung meist nominierten Vogelarten gehen dann ab dem 18. Januar 2021 ins finale Rennen um den Titel. Am 19. März 2021 verkünden NABU und LBV den ersten öffentlich gewählten Vogel des Jahres.
Machen Sie mit! Nominieren Sie Ihren Lieblingsvogel!
Im Garten des Umweltbüros Lichtenberg steht nun das (wahrscheinlich) erste Fledermaushochhaus in Lichtenberg. Dazu gibt es eine Anleitung in Form eines Flyers, den man sich bei uns abholen kann. Wie wir genau vorgegangen sind, erklären wir in der folgenden Bauanleitung.
Autorin: Julia Bensch, Umweltbüro Lichtenberg
Auch dieser Tage kann man gut Vögel vom Wohnzimmer aus beobachten. Dafür wird nichts weiter benötigt, außer vielleicht ein Fernglas, falls vorhanden.
Autorin: Julia Bensch, Umweltbüro Lichtenberg
Zauneidechse (Lacerta agilis) und Mauereidechse (Podarcis muralis) stellen ähnliche Ansprüche an ihren Lebensraum. Beide Arten sind kaum noch in ihren natürlichen Lebensräumen zu finden, da sich diese durch die menschliche Nutzung verändert haben. Sie haben Ausweichstandorte besiedelt, bspw. entlang von Bahnlinien. Im natürlichen Verbreitungsgebiet unterscheiden sich beide Arten. Während die Zauneidechse in Deutschland mehr oder weniger flächendeckend vorkommt, ist das natürliche Vorkommen der Mauereidechse auf den Südwesten Deutschlands begrenzt. Wieso also begegnen sich beide Arten immer häufiger?
Autorin: Doreen Hantuschke, Umweltbüro Lichtenberg
Nachts sind in besiedelten Gebieten Straßen und Umgebung hell beleuchtet. Oft strahlt dieses Licht ungehindert in alle Richtungen, auch in den Himmel. In solchen Fällen redet man von Lichtverschmutzung. Viele nachtaktive Tiere werden davon negativ beeinflusst. Auch für den Menschen ist dies nicht gesund. Haben sich doch alle Arten, auch der Mensch, über Jahrmillionen an den natürlichen Tag- und Nachtrhythmus angepasst.
Autorin: Julia Bensch, Umweltbüro Lichtenberg
Ein eingeschleppter Pilz verursacht derzeit zahlreiche Massensterben bei Salamanderpopulationen im Dreiländereck Belgien, Niederlande, Deutschland. Batrachochytrium salamandrivorans, wie der Erreger der Salamanderpest auch genannt wird, oder kurz Bsal, stammt aus Ostasien und kam wahrscheinlich durch den Handel mit Terrarientieren nach Europa. Wo Bsal auftritt, geht es den Amphibien schlecht, vor allem dem Feuersalamander. „Salamanderfresser“ lautet der wissenschaftliche Name des kleinen Pilzes auf Deutsch. Im Jahr 2015 wurde der Hautpilz erstmals in der Nordeifel nachgewiesen. Doch der Erreger verbreitet sich rasant. Nun wurde er auch bei Molchen nachgewiesen.
Autorin: Christin Klieme, Umweltbüro Lichtenberg