Umweltbüro Lichtenberg

Zauneidechse trifft Mauereidechse

Zauneidechse (Lacerta agilis) und Mauereidechse (Podarcis muralis) stellen ähnliche Ansprüche an ihren Lebensraum. Beide Arten sind kaum noch in ihren natürlichen Lebensräumen zu finden, da sich diese durch die menschliche Nutzung verändert haben. Sie haben Ausweichstandorte besiedelt, bspw. entlang von Bahnlinien. Im natürlichen Verbreitungsgebiet unterscheiden sich beide Arten. Während die Zauneidechse in Deutschland mehr oder weniger flächendeckend vorkommt, ist das natürliche Vorkommen der Mauereidechse auf den Südwesten Deutschlands begrenzt. Wieso also begegnen sich beide Arten immer häufiger?

 

Autorin: Doreen Hantuschke, Umweltbüro Lichtenberg

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Wenn die Nacht zum Tag wird

Nachts sind in besiedelten Gebieten Straßen und Umgebung hell beleuchtet. Oft strahlt dieses Licht ungehindert in alle Richtungen, auch in den Himmel. In solchen Fällen redet man von Lichtverschmutzung. Viele nachtaktive Tiere werden davon negativ beeinflusst. Auch für den Menschen ist dies nicht gesund. Haben sich doch alle Arten, auch der Mensch, über Jahrmillionen an den natürlichen Tag- und Nachtrhythmus angepasst.

 

Autorin: Julia Bensch, Umweltbüro Lichtenberg

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Der Salamanderfresser breitet sich aus

Ein eingeschleppter Pilz verursacht derzeit zahlreiche Massensterben bei Salamander­populationen im Dreiländereck Belgien, Niederlande, Deutschland. Batrachochytrium salamandrivorans, wie der Erreger der Salamanderpest auch genannt wird, oder kurz Bsal, stammt aus Ostasien und kam wahrscheinlich durch den Handel mit Terrarientieren nach Europa. Wo Bsal auftritt, geht es den Amphibien schlecht, vor allem dem Feuersalamander. „Salamanderfresser“ lautet der wissenschaftliche Name des kleinen Pilzes auf Deutsch. Im Jahr 2015 wurde der Hautpilz erstmals in der Nordeifel nachgewiesen. Doch der Erreger verbreitet sich rasant. Nun wurde er auch bei Molchen nachgewiesen.

 

Autorin: Christin Klieme, Umweltbüro Lichtenberg

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Die Wassermaus aus der Dinosaurierzeit

Eine Sumpfschildkröte in Deutschland in freier Wildbahn zu beobachten, ist kaum möglich. Die kleinen Reptilien sind äußerst scheu und extrem selten. Als einzige Schildkrötenart ist die Europäische Sumpfschildkröte der Exot unter unseren heimischen Reptilien. Doch das Reptil wird in den Roten Listen Deutschland als vom Aussterben bedroht geführt.

 

Autorin: Christin Klieme, Umweltbüro Lichtenberg

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Gottesanbeterin gesucht!

Wissenschaftler aus dem Naturkundemuseum Potsdam und engagierte Berliner Naturfreunde erforschen die Ausbreitung und Verbreitung der Europäischen Gottesanbeterin (Mantis religiosa). Dieses Insekt aus der Ordnung der Fangschrecken (Mantodea) fasziniert alle durch sein Aussehen, Verhalten und seine Lebensweise. Sie ist schon eine eindrucksvolle Erscheinung. Aufrecht sitzt sie zwischen hohen Grashalmen, die Vorderbeine angezogen, so, als wolle sie beten. Deshalb hat sie auch ihren Namen: Gottesanbeterin.

Autoren: Manfred Keller, Mantidenfreunde Berlin-Brandenburg und Dr. Dirk Berger, Naturkundemuseum Potsdam

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Todesursache Samtpfötchen

Katzen erfreuen sich als Haustiere größter Beliebtheit. Verständlich, denn sie sind verkuschelter als die meisten Fische und Terrarientiere, verspielter als Hamster, Meerschweinchen und Co. und man muss mit ihnen nicht mehrmals täglich Gassi gehen. Darum mag man ihnen gerne das eine oder andere zerkratze Möbelstück, das ständige Geweckt-Werden durch herzzerreißendes Maunzen und die liebevoll vor der Tür drapierten Mäuse und Vögel verzeihen. Der Jagd- und Spieltrieb der niedlichen Vierbeiner hat allerdings schwerwiegende Folgen für die Tierwelt.

 

Autorin: Nina-Marie Weiß, Umweltbüro Lichtenberg

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NABU und LBV: Der Vogel des Jahres 2021 ist das Rotkehlchen

Der beliebte Gartenvogel setzt sich in der ersten öffentlichen Wahl gegen Rauchschwalbe und Kiebitz durch

 

Berlin – Der erste öffentlich gewählte Vogel des Jahres ist das Rotkehlchen. Es hat mit 59.338 Stimmen vor Rauchschwalbe und Kiebitz das Rennen um den Titel gemacht. An der von NABU und dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) organisierten Wahl haben seit dem 18. Januar über 326.000 Menschen teilgenommen. In der Vorwahl hatten knapp 130.000 Menschen die zehn Vögel für die Hauptwahl bestimmt.

 

Herausgeber: Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU)

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ArtenFinder Berlin

Berlin ist besonders, wenn es um den Artenreichtum geht. Über 20.000 Tier- und Pflanzenarten sind hier zu finden,ermöglicht durch diverse Naturschutzgebiete und städtische Grünflächen wie Parks, Gärten, Brachen und Hinterhöfe. Die Stadt bietet zahlreiche ökologische Nischen und ein hohes Potential an neuen Lebensräumen. Daher ist es umso wichtiger, diese zu erhalten. Das geht jedoch nur, wenn man weiß, wo sich diese befinden. Der ArtenFinder Berlin setzt genau an dieser Stelle an.

 

Autorin: Julia Bensch, Umweltbüro Lichtenberg

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Sommerquartier und Kinderstube für die Mehlschwalbe

Die Mehlschwalbe, im Volksmund auch als Steierling, Haus-, Mauer- oder Fensterschwalbe bekannt, ist heute meist nur noch in Städten anzutreffen. Ursprünglich ist sie ein Felsenbrüter, schon im Mittelalter hat sie die menschliche Siedlungsstruktur als Lebensraum für sich entdeckt. Sie ist ein Kulturfolger.

 

Autorin: Doreen Hantuschke, Umweltbüro Lichtenberg

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Wie die Motten zum Licht - Insekten und Lichtverschmutzung

Ein weiteres Puzzleteil für das globale Insektensterben ist die Lichtverschmutzung. Nach Expertenschätzungen kommen pro Sommernacht in jeder Stadt viele tausende Insekten zu Tode. Wieso werden sie magisch vom Licht angezogen?

 

Autor: Jonathan Neumann, Universität Potsdam

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